Täuschende Site voraus: Google warnt vor gefälschten Schaltflächen
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Google hat gestern eine Erweiterung der Safe Browsing-Technologie des Unternehmens (Deceptive Site Ahead) angekündigt, mit der Websites mit irreführenden Schaltflächen für Benutzer des Chrome-Webbrowsers des Unternehmens und in anderen Programmen, die Safe Browsing verwenden, gekennzeichnet werden.
Täuschende Schaltflächen, entweder in Form von Werbung, die auf einer Seite angezeigt oder vom Eigentümer der Website direkt auf einer Seite eingebettet wird, gibt es in vielen Formen.
Diese Schaltflächen können Aktionen zum Herunterladen, Aktualisieren, Installieren oder Abspielen auf einer Site anzeigen, auf der sie angezeigt werden, und werden normalerweise von einer Meldung vom Typ Benachrichtigung begleitet, die die Aktion als wichtig erscheinen lässt.
Grundlegende Beispiele sind Aktionen zum Installieren von Software zum Abspielen von Medien auf einer Seite oder zum Herunterladen von Schaltflächen, mit denen die auf der Website gehostete Software nicht heruntergeladen wird, sondern nicht verwandte Angebote von Drittanbietern.
Täuschende Seite voraus
Die neue Meldung 'Täuschende Website voraus' wird im Chrome-Webbrowser anstelle von Webseiten angezeigt, wenn Google die Website aufgrund der Verwendung von Inhalten, die versuchen, Benutzer zu täuschen, die sie besuchen, als 'Social Engineering' betrachtet.
Die Nachricht lautet:
Täuschende Seite voraus.
Angreifer auf [Site-URL] können Sie dazu verleiten, etwas Gefährliches zu tun, z. B. Software zu installieren oder Ihre persönlichen Daten (z. B. Passwörter, Telefonnummern oder Kreditkarten) preiszugeben.
Ein Klick auf Details zeigt eine Option an, um die Warnung zu überschreiben und mit der Site fortzufahren.
Google erwähnt zwei spezifische Szenarien, in denen Websites als irreführend gekennzeichnet werden können:
- Stellen Sie sich vor, Sie handeln oder sehen und fühlen sich wie eine vertrauenswürdige Entität - wie Ihr eigenes Gerät oder Ihr eigener Browser oder die Website selbst.
- Versuchen Sie, Sie dazu zu bringen, etwas zu tun, das Sie nur für eine vertrauenswürdige Entität tun würden - beispielsweise ein Kennwort zu teilen oder den technischen Support anzurufen.
Während einige Webmaster diese Art von Täuschungspraktiken absichtlich anwenden, können andere indirekt davon betroffen sein, obwohl auf ihren Websites Werbung geschaltet wird.
Google hat eine erstellt Support-Seite Für Webmaster, die Anweisungen zur Fehlerbehebung und Behebung des Problems enthalten, damit die Warnmeldung 'Täuschende Website voraus' von der Website entfernt wird.
Webmaster, deren Websites als Social-Engineering-Inhalte gekennzeichnet wurden, können die Fehlerbehebung durch Öffnen von starten Bericht über Sicherheitsprobleme in den Google Webmaster-Tools. Dort sollten sie aufgelistete Informationen wie Beispiel-URLs finden, die markiert wurden.
Das tatsächliche Entfernen kann problematisch sein, da Webmaster die Quelle des irreführenden Inhalts finden und entfernen müssen. Anschließend müssen sie eine Überprüfung der Website anfordern, deren Fertigstellung laut Google zwischen zwei und drei Tagen dauern kann.